Rundreisen durch Georgien und Armenien

Zwischen Ararat und Kaukasus

Georgien-Armenien-Rundreise. Großartige Landschaften und Höhepunkte frühchristlicher Kultur.

Programm

1. Tag: Am Abend Flug von Deutschland nach Eriwan.

Eriwan 2. Tag: Am frühen Morgen Ankunft in Eriwan. Transfer zum Hotel. Nach dem späten Frühstück erkunden wir die armenische Hauptstadt. Fahrt zur Kaskade, von der sich ein Blick über die Stadt bietet. Besuch und Führung im Museum Matenadaran. Die Handschriften- und Miniaturensammlung Matenadaran ist eine der größten ihrer Art. Anschließend Besuch der Weinbrand-Brennerei und Verköstigung von armenischem Cognac. Abendessen in einem armenischen Restaurant. Übernachtung in Eriwan im Hotel.

Berg Ararat 3. Tag: Fahrt durch das Ararattal zum Kloster Chor Virap ("Tiefes Verlies"), wo Gregor der Erleuchter über 13 Jahre gefangen gehalten wurde, bevor er den armenischen König bekehrte. Das Kloster liegt nahe der türkischen Grenze, und von hier hat man einen einmaligen Blick auf den heiligen Berg der Armenier, den Ararat. In Areni, dem bekanntesten Weindorf Armeniens, können wir den vielgelobten trockenen Rotwein verkosten. Südlich des Ortes mit seiner Muttegotteskirche aus dem 14. Jh. erwartet uns in der engen Schlucht des Amaghu eins der schönsten armenischen Klöster, Noravankh. Mittagessen beim Kloster Noravank. Fahrt über den Selim-Pass in den Süden. Unterwegs Besichtigung einer der besterhalten gebliebenen Karawansereien an der alten Seidenstraße. Auf einem anderen schönen Weg Rüpckfahrt nach Eriwan. Übernachtung in Eriwan, Hotel. 350 km.

4. Tag: Der Sevansee liegt 70 km entfernt von Eriwan, auf 2000 m Höhe und wird "Blaue Perle" Armeniens genannt. Besuch des Sevanklosters auf der Halbinsel. Fahrt über den Sevanpass in den Kurort Dilijan. Besuch des im Wald gelegenen Klosters Hagarzin (11. - 13. Jh.). Mittagessen in einem Privathaus in Dilijan. Rückfahrt nach Eriwan. Übernachtung im Hotel. 250 km.

5. Tag: Fahrt nach Edschmiadzin, dem Zentrum der armenischen autokephalen (selbständigen) Kirche und der Sitz des Katholikos. Besuch der Hauptkathedrale und zweier weiterer Kirchen, beide Meisterwerke armenischer Architektur aus dem 7. Jh. Rückfahrt nach Jerewan und Besichtigung des Denkmalkomplexes von Zizernakaberd, der an den Völkermord an den Armeniern, durch das Jungtürkenregime in den Jahren 1915-1916 berichtet. Am Nachmittag Fahrt zum hellenistischen Tempel nach Garni und zum Höhlenkloster Geghard, das zu den schönsten Klöstern im Kaukasus zählt, UNESCO Welterbe ist und für seine außergewöhnliche Akustik bekannt ist. In Eriwan Abendessen in einem armenischen Restaurant in Jerevan. 100 km.

Schaschlick 6. Tag: Über das Aragatzplateau Fahrt nach Ria Taza, einem kurdisch-yezidischen Friedhof mit Reiterfiguren. Durch das Erdbebengebiet von 1988 geht es weiter in die Debetschlucht, hier probieren Sie in Alaverdi den besten Schaschlik Armeniens. Nach dem Besuch des Klosterkomplexes von Hachbat (11.-13. Jh), das zum UNESCO-Welterbe gehört, Fahrt zur armenisch-georgischen Grenze. Abschied vom armenischen Guide und Buswechsel. Transfer nach Tbilissi. Abendessen in einem traditionellen georgischen Restaurant. Übernachtung im Hotel in Tbilissi. 300 km

Swetizchoweli-Kathedrale 7. Tag: Besichtigung der alten Haupstadt und des religiösen Zentrums Georgiens - Mzcheta (1. Jt v. Chr., UNESCO Welterbe) mit der Dschwari Kirche (6.Jh.) und der Swetizchoweli-Kathedrale (11.Jh.), in der sich Leibrock Christi befinden soll. Weiterfahrt nach Imeretien (Westgeorgien), das sich durch seine fast mediterrane Landschaft unterscheidet. Hier, im Königreich Kolchis, suchten die Argonauten nach dem Goldenen Vlies. In der Bezirkshauptstadt Kutaissi, die zweitgrößte Stadt Georgiens, Besuch der neurestaurierten Bagrati-Kathedrale (11.Jh.) und des Gelati Klosterkomplex (12.Jh.) mit der dazugehörigen Akademie (UNESCO-Welterbe). Abendessen und Übernachtung in einer Privatunterkunft in Kutaissi. 280 km.

Uplistsikhe 8. Tag: Entlang der alten Seidenstraße Fahrt in die Kartli-Region in die Stadt Gori. Besuch der Höhlenstadt Uplisziche (1.Jt v.Ch.), durch die ein Zweig der legendären Seidenstraße führte. Die Stadtstruktur mit mehreren Strassen, einem Theater und verschiedenen Palästen ist gut nachzuvollziehen. In Gori, der Geburtstadt Stalins, Besichtigung seines Geburtshauses (von außen). Weiterfahrt auf der Georgischen Heerstraße und Besuch der Wehrkirche in Ananuri (17.Jh). Die Fahrt führt durch ein landschaftlich sehr reizvolles Gebiet in höhere Lagen des Großen Kaukasus. Abendessen und Übernachtung im Skigebiet Gudauri im Hotel in 2200 m Höhe. 290 km.

9. Tag: Fahrt von Gudauri in das Dorf Kasbegi, entlang dem Fluss Tergi und mit Blick auf hochalpine Landschaften. Von Kasbegi führt eine Wanderung zu der 2.170 m hoch gelegenen Gergeti Dreifaltigkeistkirche (3,5 Stunden, teilweise unbefestigter Weg). Wenn das Wetter mitspielt, kann man einen Blick auf einen der höchsten Gletscher im Kaukasus - den Kasbek (5047m) erhaschen. Anschließend Fahrt durch die imposante Darjali-Schlucht bis an die russische Grenze. Fahrt nach Tbilissi. Übernachtung in Tbilissi im Hotel. 200 km.

10. Tag: Fahrt in das bekannte Weinbaugebiet Kachetien. Hier werden Sie die georgische Gastfreundschaft und georgische Tischtraditionen kennenlernen und herrlichen georgsichen Wein in einem Bauernweinkeller verkosten. Am Morgen erreichen Sie in die befestigte Stadt Sighnaghi (18. Jh.). Spaziergang durch die malerische Stadt, die in Terrassen an den Hängen des Berges liegt und durch die einzigartzige Architektur der Häuser fasziniert. Besuch des Singagi Museums, welches eine ethnogaphische Ausstellung als auch Werke von Niko Pirosmani beheimatet. Weiterfahrt entlang der Weinberge und Besuch eines Bauernhofs mit einem rustikalen Weinkeller; Einführung in die georgische Weinherstellung und Weinprobe direkt aus Quevri, den im Boden vergrabenen Tonkrügen. Mittagessen auf einem Bauernhof mit landestypischen Spezialitäten und Wein. Einblick in das Dorfleben. Rückfahrt nach Tbilissi. Übernachtung in Tbilissi im Hotel. 320 km.

Tbilissi 11. Tag: Stadtrundgang. Zunächst Besichtigung der Altstadt mit der Metechi Kirche (13.Jh.) und dem Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von hier hat man einen Blick auf die Mtkwari (Kura), die Altstadt und die Umgebung Tbilisis. Vorbei an den Schwefelbädern - die abends fakultativ besucht werden können - zur Nariqala Festung (4. Jh.), zur Synagoge und zur Hauptkirche Tbilisi, der Sioni Kathedrale, in der das Weinrebenkreuz der heiligen Nino - sie christianisierte Georgien - aufbewahrt wird. Weiter zur Antschischati Kirche (6.Jh.), der ältesten Kirche der Stadt. Nachmittags Besuch der Schatzkammer im Historischen Museum (Goldschmiedkunst aus der Zeit des Goldenen Vlies). Abendessen in einem traditionellen georgischen Restaurant. Übernachtung im Hotel.

12. Tag: Frühmorgens Transfer zum Flughafen. Abflug.


Verlängerungstage in Tbilissi möglich. Bitte erfragen.

Änderungen bei Programmablauf und -leistung möglich, die aber nicht das Gesamtpaket schmälern würden.